Digitalisierung in der Gastronomie, Teil 1: das Frontend

Die Digitalisierung verändert zurzeit praktisch alle Branchen, auch die Gastronomie. Doch wie genau? Welche Möglichkeiten bietet sie, welche Herausforderungen bringt sie mit sich? Damit beschäftigen wir uns in diesem zweiteiligen Beitrag. 

In Teil 1 geht es um das Frontend, also um alle öffentlichen und „gastnahen“ Prozesse von der Reservierung bis zum digitalen Kundenmarketing. In Teil 2 schauen wir uns das Backend an, also alle Prozesse, die der Gast in der Regel nicht mitbekommt, und beleuchten auch hier, wie sich mit digitalen Lösungen Abläufe vereinfachen, beschleunigen oder gar automatisieren lassen. In beiden Bereichen gilt: Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sie braucht eine Strategie und ein klar formuliertes Ziel. Sie dient sowohl dazu, interne Prozesse zu optimieren als auch die Außendarstellung zu verbessern – und dazu, mehr Kapazitäten zu schaffen für das, worauf es in der Gastronomie wirklich ankommt: ein guter Gastgeber zu sein.  

Unser Leitfaden hilft Ihnen dabei, sich dem komplexen Thema Digitalisierung  besser nähern zu können. Er gibt Ihnen Ideen und Tipps, aber zeigt auch Hürden auf. Da sich die Art und der Leistungsumfang der digitalen Tools schnell weiterentwickelt, verzichten wir weitgehend darauf, detailliert auf einzelne Lösungen einzugehen. Aber wir zeigen Ihnen, wo Sie diese finden und vergleichen können und sprechen außerdem einige Empfehlungen aus.

Grundsätzlich gilt: Welche digitalen Lösungen zum eigenen Betrieb passen und welche nicht, lässt sich pauschal nicht beantworten. So individuell das Konzept (mehr zum Thema Konzeptentwicklung hier), so maßgeschneidert ist das Ensemble der eingesetzten Tools. Und so flexibel: Was heute noch gut für den Betrieb funktioniert, kann morgen schon veraltet sein.  

Inhalt

Wie sich Digitalisierung auf das Frontend der Gastronomie auswirkt, schauen wir uns in diesen Kapiteln genauer an:  

  1. Reservierung & Buchung
  2. Bestellung & Bezahlung
  3. Lieferservice & Webshop
  4. Webseite & Social Media
  5. Marketing & SEO

Zum Start eine kurze Begriffsklärung: Was ist Digitalisierung überhaupt?

Digitalisierung bezeichnet den Prozess, analoge Informationen und Prozesse in digitale Form zu überführen. Dabei geht es darum, Technologien zu nutzen, um …

  • Arbeitsabläufe zu optimieren  
  • Informationen und Daten zu digitalisieren
  • neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Es geht darum, digitale Lösungen einzuführen, die betriebliche Abläufe unterstützen und verbessern – für die Geschäftsführung ebenso wie die Mitarbeitenden.

Los geht’s!