Casa del Manzo – Take away-Gastronomie als Rettung in der Krise

Moderne Crossover Küche, dafür steht das Italien Beef House "Casa del Manzo" in Bitburg.

Als moderne Interpretation eines italienisch-mediterranen Restaurants und eines Steakhauses mit bestem Fleisch und kreativen Burgergerichten verspricht das außergewöhnliche Gastronomiekonzept seit 2016 Gaumenfreuden der besonderen Art. Stets im Fokus: der persönliche Kontakt zu den Gästen.

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… doch dann kam Corona!

Kaum eine andere Branche ist von den staatlich beschlossenen Maßnahmen so hart getroffen wie die Gastronomie. Dino del Castello musste seine Türen im Rahmen des ersten Lockdowns ebenfalls schließen. Und auch wenn es nicht immer leicht war und jede Menge Arbeit kostete: Durch die frühzeitige Erarbeitung eines attraktiven Take away-Angebots, die starke Einbeziehung der Mitarbeiter und unterstützende Maßnahmen der Bitburger Braugruppe ist es dem Restaurant gelungen, neue Potenziale freizusetzen und die herausfordernden gesellschaftlichen Bedingungen in Zeiten der Pandemie zu meistern. Schließlich konnten – auch dank staatlicher Unterstützung – alle Festangestellten in der Vollzeit-Beschäftigung bleiben und auch die meisten Aushilfen konnten sich durch das neue To-Go-Angebot etwas dazuverdienen. Zudem konnte Inhaber Dino del Castello durch den stabilen Sieben-Tage-Inzidenz im Eifelkreis und den damit einhergehenden Lockerungen für die Außengastronomie in der Osterwoche nach langer Zeit erstmalig wieder die Terrasse öffnen – mit großem Zuspruch der Gäste. Nun hofft der Gastronom auf weiterhin stabile Inzidenzen und gutes Wetter, um Gäste auch zukünftig unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Corona-Auflagen bewirten zu können. Dino del Castello erzählt, wie er die Zeit der Schließung erlebt hat und warum der in der Gastronomie andauernde Ausnahmezustand für ihn nicht nur Einschränkung, sondern auch Entwicklungschance bedeutet.

Interview mit Inhaber Dino del Castello

Herr del Castello, wie lange waren Sie von der gesetzlich vorgeschriebenen Schließung betroffen?

Insgesamt hatten wir im ersten Lockdown zwei Wochen vollständig geschlossen. In diesen zwei Wochen haben wir uns mit dem gesamten Team zusammengesetzt und Lösungsansätze für die Zukunft erarbeitet. Durch die starke Einbeziehung unserer Mitarbeiter konnten wir frühzeitig ein attraktives Take away-Angebot erarbeiten und nach der Auflösung des Lockdowns sofort in den „neuen“ Regelbetrieb einsteigen.

Wie haben Sie diese Zeit gemeistert?

Wir haben die Zeit gut überstanden und sind heute noch überwältigt, wie gut unser Take away-Angebot angenommen wurde. Auch nach der Auflösung des Lockdowns hat das Liefer- und Abholgeschäft weiterhin geboomt, da nach wie vor große Vorsicht in der Bevölkerung herrscht.

Wie haben Sie sich und ggf. Ihre Mitarbeiter in der Zeit weiterbeschäftigt?

Wir haben unseren Mitarbeitern in der Corona-Zeit durch das gut laufende Take away-Geschäft die Möglichkeit geben können, weiterhin in Vollbeschäftigung bei uns zu arbeiten. So haben wir es geschafft, alle unsere Mitarbeiter zu halten, sie in der Krise zu unterstützen und jetzt wieder mit voller Mannschaft durchzustarten.

"Die von der Bitburger Braugruppe übermittelten Infos über die verschiedensten Kanäle, auch über DasGastroPortal.de, habe ich alle mit großem Interesse gelesen."

Dino del Castello

Inhaber

Was haben Sie aus dem Lockdown weiterhin in Ihren Alltag übernommen?

Durch die Corona-Pandemie wurde uns erneut bestätigt, wie wichtig der direkte und persönliche Kontakt zu unseren Gästen ist. Diesen können wir auch durch unseren Facebook-Auftritt und unseren neuen WhatsApp-Bestellservice intensivieren.

Mit welchen organisatorischen Änderungen können Sie gewährleisten, dass die vorgeschriebenen Abstandsregeln von Ihnen und Ihren Gästen eingehalten werden?

Wir haben die Bestuhlung in unserem Gastraum reduzieren müssen. Wo vorher noch 70 Gäste Platz nehmen konnten, sind es nun unter Einhaltung der Abstandsregeln immerhin noch 40.

Wie stellen Sie die behördlich vorgeschriebene Gästedaten-Erfassung sicher?

Jeder Gast erhält bei uns bereits zu Beginn seines Besuchs ein ausgedrucktes Formular zum Ausfüllen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die digitalen Lösungen der Gästeerfassung zwar meist einfach einzurichten sind, jedoch für den Gast oftmals noch Schwierigkeiten und viel Erklärungsbedarf mit sich bringen.

Ergreifen Sie Maßnahmen, um die Nutzung Ihrer Außenterrasse auch im Herbst attraktiver zu machen?

Wir haben uns bereits letzten Winter, unabhängig von Corona, Gedanken über unseren Außenbereich und die Anschaffung von Heizstrahlern gemacht. Der frühzeitige Zukunftsgedanke hat sich bewährt. Mit den Heizstrahlern erhoffen wir uns auch für die kalte Jahreszeit einen regen Betrieb auf unserer neuen Außenterrasse. Um noch mehr Gästen einen Platz bieten zu können, haben wir unseren Außenbereich dieses Jahr im Rahmen der Überbrückungshilfe III nochmals erweitert und freuen uns nun auf einen erfolgreichen Sommer.

Welche digitalen Services sind für Sie wichtig?

Wir haben in den letzten Monaten besonders Facebook und WhatsApp für uns nutzen können und haben auch auf das Tool Socialwave gesetzt, mit dem wir unseren Gästen nicht nur freies WLAN bieten, sondern auch von automatisierten Marketing-Lösungen profitieren. Jedoch wollen wir unsere Gäste nicht mit zu viel Technik und Digitalisierung überlasten. Für sie soll bei einem Besuch immer noch der Genuss im Vordergrund stehen.

Waren die von der Bitburger Braugruppe zur Verfügung gestellten Informationen während der Krise für Sie hilfreich?

Ja, sehr. Die von der Bitburger Braugruppe übermittelten Infos über die verschiedensten Kanäle, auch über DasGastroPortal.de, habe ich alle mit großem Interesse gelesen.